Interkantonale Fachkurse
Interkantonale Fachkurse sind eine spezielle Organisationsform des beruflichen Unterrichts. Vorwiegend Saisonbetriebe (Hotellerie, Gastronomie, Seilbahnen) wählen diese Organisationsform für die Ausbildung ihrer Lernenden. Der schulische Unterricht wird in Blockkursen dann angesetzt, wenn die Betriebe nicht geöffnet haben.
Das SBFI kann die Durchführung von interkantonalen Fachkursen auf Gesuch hin bewilligen. Die gesuchstellenden Berufsverbände müssen aufzeigen, dass mit dem interkantonalen Fachkurs das Bildungsziel besser erreicht und die Bildungsbereitschaft der Lehrbetriebe erhöht werden kann.
Zudem dürfen durch die interkantonalen Fachkurse keine übermässigen Kosten und für die Teilnehmenden keine erheblichen Nachteile entstehen.
Die Organisation und Finanzierung der interkantonalen Fachkurse ist mit einer Leistungsvereinbarung zwischen den interessierten Kantonen, vertreten durch die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK, und den Anbietern geregelt.