Ein schulisch organisierter Bildungsgang ist ein Teil einer schulischen Grundbildung (SOG). Diese Bildungsgänge finden hauptsächlich in Bildungsinstitutionen statt, wie Lehrwerkstätten, Handelsmittelschulen oder anderen anerkannten Schulen. Eine solche Schule muss eine Erlaubnis vom Kanton haben, um diese Bildung anzubieten. Der Kanton prüft vorher, ob die Ausbildung zur Arbeitswelt passt.

Die Schule und die lernende Person schliessen einen Ausbildungsvertrag ab. Der Kanton kann auch zusätzliche Bedingungen für die Zulassung festlegen.

In einigen Bildungsverordnungen gibt es auch Regeln für die SOG. Wichtig ist, dass die Fähigkeiten erworben werden, die Dauer der Ausbildung eingehalten wird und der Bezug zur Arbeitswelt gegeben ist. Oft gibt es auch ein Praktikum in einem Betrieb ausserhalb der Schule, das durch einen Praktikumsvertrag geregelt wird. Die Schule ist dafür verantwortlich, dass das Praktikum von guter Qualität ist.

Ein schulisch organisierter Bildungsgang ist besonders für Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen geeignet, da im schulischen Rahmen individuell auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden kann.